Do

19

Mär

2015

Tafel für Johann-Peter-Hinz-Plastik „Merkur“

Am 18. März 2015 wurde an der von Johann-Peter Hinz geschaffenen Plastik „Merkur“ vor  dem Gebäude der Harzsparkasse in Halberstadt eine Beschriftungstafel enthüllt..
Am 18. März 2015 wurde an der von Johann-Peter Hinz geschaffenen Plastik „Merkur“ vor dem Gebäude der Harzsparkasse in Halberstadt eine Beschriftungstafel enthüllt..

„Kunst fördern, Frieden schaffen und Wanderern (Flüchtlingen) die Hand reichen“, so fasste Rainer Neugebauer die Beziehung zwischen Kunstwerk und Künstler – im konkreten Fall zwischen „Merkur“ (Plastik vor dem Gebäude der Harzsparkasse in Halberstadt) und dem Metallgestalter Johann-Peter Hinz zusammen, nachdem er über die Mythologie des römischen Gottes des Handels, Gewerbes, Reichtums und Gewinns ausgeführt hatte. Etwa 40 Halberstädter Bürger und Mitglieder des „Freundeskreises Johann-Peter Hinz“ waren gestern vor das Gebäude der Harzsparkasse im Westendorf zusammengekommen, um am Geburtstag des Künstlers - Johann-Peter Hinz wäre am 18. März 74 Jahre alt geworden -  an das    Schaffen und Wirken des Metallgestalters, Ehrenbürgers und Bürgerrechtlers, der 2007 gestorben ist, zu erinnern. 

Der nach seinem Namen benannte Freundeskreis hat den Tag zum Anlass genommen, die Plastik „Merkur“ mit einer Beschriftungstafel zu versehen, die auf den Künstler, das Entstehungsdatum und den Namen des Kunstwerkes verweist. Nun wurde die Tafel offiziell im Beisein von Oberbürgermeister Andreas Henke enthüllt.

Werner Reinhardt, Vorstandsvorsitzender der Harzsparkasse, konnte aus terminlichen Gründen leider nicht dabei sein.

Rainer Neugebauer, Mitglied des Freundeskreises, erinnerte in seiner Rede an die Ausstellung „Respekt“ im Jahr 2012 - Freunde hatten dafür Werke des Künstlers zur Verfügung gestellt und zollten ihm damit im Rückblick ihre Hochachtung. Das engagierte Eintreten gegen den Zerfall der Altstadt, die Protest- und Bürgeraktionen, die Gründung der Bürgerbewegung „Neues Forum“ in Halberstadt, das engagierte Mitwirken an der Gestaltung des Stadtzentrums, die Initiative zur ersten Zwangsarbeiterentschädigung in Deutschland, der Aufbau der Moses Mendelssohn Akademie, der Gleimliteraturpreis, die Gründung des BürgerBündnisses für ein gewaltfreies Halberstadt, das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt – all dies ist eng mit der Person Johann-Peter Hinz verbunden und zum größten Teil auf seine Initiative zurückzuführen. Rainer Neugebauer nahm den 18. März erneut zum Anlass, im Namen des Freundeskreises auf das große gesellschaftspolitische Wirken und das künstlerische Schaffen hinzuweisen.

Johann-Peter Hinz hat Spuren hinterlassen - auch mit seinen Kunstwerken im öffentlichen Raum vieler Städte. In Halberstadt sind etwa 15 Skulpturen im gesamten Stadtgebiet verteilt. Der Freundeskreis hat sich das Ziel gesetzt, all diese Werke mit einer Tafel zu versehen, die Angaben über den Künstler, den Titel und das Entstehungsdatum enthalten. Der „Merkur“ vor der Harzsparkasse ist  nach den „Brüchen der Geschichte“ auf dem Innenhof des Burchardiklosters und der  „Hockenden“ im Lichtengraben das dritte Kunstwerk in Halberstadt, das nun mit einer Beschriftungstafel versehen worden ist. Auch diese Tafel hat der Halberstädter  Steinbildhauer Daniel Priese gestaltet. 

Wer das Anliegen des „Freundeskreises Johann-Peter Hinz“ unterstützen möchte, dann dies gern tun: Spenden sind jederzeit willkommen und können auf das Konto der Harzsparkasse IBAN: DE49 8105 2000 1901 1190 80

BIC: NOLADE 21HRZ  überwiesen werden. 

Mi

19

Mär

2014

Eine Tafel zum Geburtstag

„Hockende / Johann-Peter Hinz / 1991/1992“ steht auf der Tafel, die mit ein paar letzten Hammerschläge Steinbildhauer Daniel Priese vor der Metallplastik im Lichtgraben verankerte. Etwa 50 Halberstädter und Freunde von Johann-Peter Hinz waren in den Lichtengraben gekommen. Dort steht eine der etwa 15 Plastiken im öffentlichen Raum Halberstadts, die der Metallgestalter geschaffen hat. Am 18. März wäre der Künstler und Ehrenbürger der Stadt 73 Jahre alt geworden.

Der Freundeskreis Johann-Peter Hinz nahm dieses Datum zum Anlass, die Plastik „Hockende“ mit einer Beschriftungstafel zu versehen, dazu die Halberstädter einzuladen und nicht nur an den Geburtstag des Künstlers zu erinnern, sondern auch an das, was er geleistet hat für die Stadt. Johann-Peter Hinz hat Spuren hinterlassen  als Integrationsfigur der politischen Wende in Halberstadt, als Politiker und Stadtratspräsident, als Künstler, als Mensch, der es verstand Brücken zu bauen in der Politik, in der Kunst und in der Kultur und insbesondere zu den Menschen dieser Stadt und über die Stadtgrenzen hinaus.

Daran erinnerte auch Peter Kuschel, Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung Halberstadt, der als Vertreter des verhinderten Oberbürgermeisters Andreas Henke gekommen war. Kuschel würdigte darüber hinaus das Engagement des Freundeskreises und unterstrich, wie wichtig es sei, die Erinnerung an einen Menschen wie Johann-Peter Hinz wach zuhalten.

Christof Hallegger vom Freundeskreis Johann-Peter Hinz brachte seine Freude zum Ausdruck, dass mit diesem Tag eine zweite Skulptur mit einer Tafel versehen worden ist und so auch die Freunde und Gäste der Stadt erfahren, dass diese Kunstwerke von Johann-Peter Hinz geschaffen worden, wie sie heißen und wann sie entstanden sind. Er ermunterte die Anwesenden mitzutun und durch Spenden das Vorhaben des Freundeskreises, alle Kunstwerke im öffentlichen Raum mit einer Schrifttafel zu versehen, zu befördern. Eine erste Tafel hatte der Freundeskreis im Herbst 2013 an die Plastik „Brüche der Geschichte“ im Klosterhof der Burchardikirche angebracht. Gefertigt und montiert hatte sie der Halberstädter Steinbildhauer Daniel Priese, der ebenfalls die Kalksteintafel für die Skulptur „Hockende“ entworfen und angefertigt hat.

Um den Geburtstag von Johann-Peter Hinz auch wie einen Geburtstag ausklingen zu lassen, lud der Freundeskreis spontan in die Werkstatt von Daniel Priese zu Rotwein, Schmalzbrot und Gurken ein – ganz nach der Art wie man sie von Johann-Peter Hinz kannte.

Di

18

Mär

2014

Freundeskreis erinnert an den Halberstädter Künstler

„Die Hockende“ im Lichtengraben – eine Plastik von Johann-Peter Hinz – bekommt eine Tafel aus Kalkstein mit Angaben zum Kunstwerk. Der Freundeskreis Johann-Peter Hinz hat zum Anbringen der Tafel den Geburtstag des Metallbildhauers ausgesucht. Am 18. März 2014 wäre Johann-Peter Hinz 73 Jahre als geworden. Viel zu früh war der Ehrenbürger und ehemalige Ratspräsident Halberstadts, Künstler und Freidenker am 11. Februar 2007 verstorben.

 

Der Freundeskreis möchte die Erinnerung an diesen besonderen Menschen wach halten. Johann-Peter Hinz hat Spuren hinterlassen - so zum Beispiel auch mit seinen Kunstwerken, die im öffentlichen Raum Halberstadts präsent sind. Etwa 15 Arbeiten sind im gesamten Stadtgebiet Halberstadts verteilt.

Jedoch besitzen sie keine Angaben über den Künstler, der sie geschaffen hat, noch über den Titel oder die Zeit, in der sie entstanden sind. Hier knüpft der Freundeskreis an und hat sich das Ziel gestellt, für all diese Skulpturen eine Beschilderung zu fertigen. Die Eigentümer der Kunstwerke sind befragt worden und haben alle ihr Einverständnis gegeben. Manche übernehmen sogar selbst die Kosten für die Tafel. Darüber sind die Mitglieder des Freundeskreises Johann-Peter Hinz sehr erfreut.

Eine erste Tafel hatte der Freundeskreis im Herbst 2013 an die Plastik „Brüche der Geschichte“ im Klosterhof der Burchardikirche angebracht. Gefertigt und montiert hatte sie der Halberstädter Steinbildhauer Daniel Priese, der ebenfalls die Kalksteintafel für „Die Hockende“ entworfen und angefertigt hat.

Wer bei der Freigabe der Tafel dabei sein möchte, sollte sich am Dienstag, 18. März 2014, 17.00 Uhr, an der Plastik „Die Hockende“ am Ende des Lichtengrabens Richtung Johannesbrunnen einfinden. Gemeinsam möchte damit der Johann-Peter-Hinz-Freundeskreis an den Künstler und seinen Geburtstag erinnern.  

Spenden für weitere Tafeln zur Beschriftung der im öffentlichen Raum befindlichen Kunstwerke von Johann-Peter Hinz sind jederzeit willkommen und können auf das Konto 190 111 9080 bei der Harzsparkasse BLZ 810 520 00 überwiesen werden.

Di

23

Okt

2012

Ein Freundeskreis macht weiter

Der Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. hat sich zum nächstmöglichen Zeitpunkt aufgelöst. Das haben die Mitglieder des Vereins während ihrer Sitzung am 3. Oktober 2012 einstimmig beschlossen. Die Erinnerung an Johann-Peter Hinz soll in Zukunft ein Freundeskreis pflegen. Dahinter verbergen sich Weggefährten, Freunde und Kollegen des Halberstädter Künstlers.

Fr

05

Okt

2012

Respektvoller Ausklang

Die Leihgeber konnten ihre Kunstwerke nach der Finissage mit nach Hause nehmen.
Die Leihgeber konnten ihre Kunstwerke nach der Finissage mit nach Hause nehmen.

In dieser Verbindung werden die in der Ausstellung „Respekt“ vereinten Kunstwerke von Johann-Peter Hinz nie wieder zu sehen sein. Freunde des Metallgestalters waren die Leihgeber. Sie trennten sich für mehr als sechs Monate von ihren geliebten Skulpturen und stellten sie gern für die Präsentation im Herrenhaus des Burchardiklosters zur Verfügung – initiiert durch den „Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.“. Gestern, am 3. Oktober 2012, schloss die Ausstellung ihre Pforten.

„Das Gespräch“, „Gehänktes Tier“, „Der Schrei“ – so einige Titel der ausgestellten Metallplastiken aus dem künstlerischen Schaffen eines kritischen, unangepassten und leidenschaftlichen Menschen. Und über allem wacht „Der Gaukler“ – eine kleine Plastik, die von der Decke herabschaukelt, verschmitztes Gesicht, wendig in seiner Bewegung, lustig anzusehen: Er lockt einem jedem Betrachter ein Lächeln von den Lippen. Und auch das war eine Seite des Künstlers, die seine Freunde liebten und schätzten.

Ganz in diesem Sinne nannte Georg Bandarau eine seiner Kompositionen „Kinderspiel“, ein Lied, das er Johann-Peter Hinz zum 60. Geburtstag gewidmet hatte, das war am 18. März 2001. Am 3. Oktober 2012 spielte der Klarinettist dieses Lied als Auftakt zur Finissage „Respekt“.  

Nahezu 100 Gäste - Freunde, Leihgeber, Sponsoren, Wegbegleiter - waren gekommen, um sich gemeinsam von einer großartigen Ausstellung zu verabschieden. Sie waren gekommen, um miteinander über die Kunst und die Freundschaft zu Johann-Peter Hinz zu reden, der letztlich auch diese Menschen zusammengeführt hatte. Johann-Peter Hinz starb im Jahr 2007, viel zu früh - seine Freunde vermissen ihn, obwohl er für alle präsent ist.

„Peter war ein `primus inter pares`, ein `Erster unter Gleichen`, immer ein Mitglied einer Gruppe, einer Familie, eines Freundeskreises, der dieselben Rechte innehat wie alle anderen auch aber trotzdem eine erhöhte Ehrenstellung genießt“, so brachte es Wilhelm Rimpau, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins, in seiner emotionalen Rede auf den Punkt. Und weiter: „Auf  Peters Leben bezogen fällt mir auf, dass nicht ein I C H, etwa ich, Peter Hinz, sondern ein W I R  notwendig wird, Peters Werk und Wirken zu würdigen. Nicht einer steht im Mittelpunkt, sondern einer steckt an, motiviert, ermutigt, ist Vorbild und Orientierung, aber W I R haben etwas gemeinsam geschafft. Eins und Eins ist eben doch Drei! Das war der eigentliche Kern unseres Gründungsimpulses.“

Wilhelm Rimpau freute sich, mit Jürgen Rennert einen besonderen Gastredner ankündigen zu können. Der Schriftsteller war Freund und Wegbegleiter von Hinz. Rennert entwarf den Text für das Schriftband der letzten Großplastik, die Johann-Peter Hinz schuf: Das Mahnmal Magda in Magdeburg Rothensee zum Gedenken an die dort vernichteten europäischen Juden. Der Lyriker und Schriftsteller erinnerte an den Bildhauer und Metallgestalter Johann-Peter Hinz, „der sich mit seinen Kreationen auf unvergängliche Weise ins Gedächtnis des Landes und insonderheit Halberstadts eingeschrieben hat. Das bleibt für immer vernehmbar im Geläut des Halberstädter Doms, dem Klang der Domina, deren 1999 öffentlich besorgter Zweitguss von ihm mit einem bemerkenswerten Glockenschmuck - der Arche Noah - versehen wurde.“

Einen wunderbaren Abschluss bescherte der Ostberliner Lyriker den Gästen mit einem erfrischend humorvoll vorgetragenen Auszug aus seinem Buch „Noachs Kasten“, und er verlas unter anderem: „Als die Flut sich ganz verzogen, erfand Gott den Regenbogen, um der Menschheit anzudeuten: allen Farben, allen Leuten gilt, dass stets das Sonnenlicht durch den Flor der Trauer bricht.“ Dies inspirierte den Musiker Georg Bandarau zu dem spontanen Schlussakkord „Over the Rainbow“. Die Gäste dankten es mit großem Applaus und freuten sich auf Gespräche und Begegnungen mit Freunden bei Rotwein und Schmalzstullen - ganz im Sinne von Johann-Peter Hinz.

Trotz aller Harmonie musste Wilhelm Rimpau den versammelten Gästen mitteilen, dass der „Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.“ in einer vorangegangenen Sitzung seine Auflösung beschlossen hatte. Es war dem Förderverein nicht gelungen, die Erbengemeinschaft davon zu überzeugen, den künstlerischen Nachlass von Johann-Peter Hinz für eine Dauerausstellung zur Verfügung zu stellen.

Wilhem Rimpau hatte jedoch nicht nur die Auflösung des Vereins zu vermelden, sondern auch die Hoffnung ausgedrückt, dass ein Freundeskreis organisiert beieinander bleibt, um einen „Johann-Peter-Hinz-Pfad“ durch Halberstadt zu organisieren. In Halberstadt finden sich an markanten wie an heimlichen Orten Kunstwerke von Johann-Peter im öffentlichen Raum. Mit der Vereinsauflösung war zu beschließen, was mit dem Rest der Barschaft zu geschehen hat. So soll ein Flyer aufgelegt werden, der den Weg durch die Stadt lenken wird, ein Weg – der Hinz-Weg – der alle diese Kunstwerke markiert und den Halberstädter wie den Touristen anleiten wird. „Dieser Pfad“, so der Wunsch von Wilhelm Rimpau, „sollte hier am Herrenhaus enden, das  dann hoffentlich ´Johann-Peter-Hinz-Haus` heißen möge.“

 

Mi

19

Sep

2012

1.000 Gäste besuchten Ausstellung „Respekt“

Seit März 2012 wird die Kunstausstellung „Respekt“ mit Werken von Johann-Peter Hinz im Burchardikloster zu Halberstadt gezeigt. Die Kunstschau ist dem bereits 2007 verstorbenen Künstler, Halberstädter Metallgestalter, Bildhauer, Kommunalpolitiker und Ehrenbürger der Stadt gewidmet und endet nun mit einer Finissage.

„Gestürztes Pferd“
„Gestürztes Pferd“

Das Besondere an dieser Präsentation ist, dass Freunde des Künstlers Arbeiten von Johann-Peter Hinz als Leihgaben zur Verfügung gestellt haben. Unter den 30 Metallplastiken befanden sich auch Großplastiken aus Magdeburg und  Berlin wie  „Gehängtes Tier“ aus dem Kunstmuseum Kloster unserer lieben Frauen in Magdeburg oder das Werk „Gestürztes Pferd“ - eine sehr bedeutende Arbeit, die der Berliner Kaufmann, Manfred Wolff, zur Verfügung gestellt hat.

 

Nahezu 1000 Besucher haben sich die Ausstellung angesehen. Zu den Gästen gehörten unter anderem die renommierte Journalistin und Autorin Wibke Bruhns und Christhard Läpple, Redaktionsleiter des ZDF-Kulturmagazins „aspekte“. Aber auch Schulklassen der Halberstädter Gymnasien kamen ins Herrenhaus und setzten sich mit den Arbeiten von Johann-Peter Hinz auseinander.

 

Fred Kuffner, der die Präsentation während der Öffnungszeiten betreut, ist beeindruckt von „den emotionalen Äußerungen und Reaktionen“, die er bei den Gästen - viele von ihnen kannten Johann-Peter Hinz persönlich -  beobachten und erfahren konnte. „Ein leidenschaftlicher Künstler, ein wertvoller Mensch, der in unseren Herzen weiterlebt, ein kluger Politiker, der Spuren in seiner geliebten Stadt Halberstadt hinterließ…“, sind nur einige dieser Äußerungen, die Fred Kuffner spontan einfallen. „Viele Besucher kamen öfter hierher, sie waren beeindruckt und berührt“, berichtet der Betreuer der Ausstellung.

 

Auch die Gästebucheinträge lassen spüren, welche Bedeutung, Hochachtung und Würdigung der Künstler und Mensch Johann-Peter Hinz erfährt. Hier einige Auszüge: „In Erinnerung an einen großen Menschen haben wir sein Werk und ihn selber neu erlebt…“ oder „…eine großartige Erinnerung an einen großartigen Menschen. Wir sollten ihn nicht in Vergessenheit geraten lassen…“. 

 

Der „Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.“ lädt zum letzten Ausstellungstag am Mittwoch, 3. Oktober 2012, 16.00, Uhr in das Herrenhaus am Burchardikloster ein, um gemeinsam mit Kunstinteressierten, Freunden und Menschen, die dem Künstler Johann-Peter Hinz nahe standen, die Präsentation „Respekt“ würdig zu beenden. Es spricht Prof. Dr. Wilhelm Rimpau, Vorstandsvorsitzender des „Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.“. Darüber hinaus wird der Schriftsteller Jürgen Rennert erwartet, dessen Gedanken an den Künstler und Freund Johann-Peter Hinz erinnern werden.

 

Für die musikalische Umrahmung konnte Georg Bandarau (Saxofon / Klarinette) aus Magdeburg gewonnen werden. Zum Ausklang der Finissage sind alle Gäste sehr herzlich eingeladen zu freundschaftlichen Gesprächen bei Schmalzstullen und Wein.

 

Die Ausstellung ist mittwochs von 15:30 Uhr  bis  18:30 Uhr, freitags von  09:30 Uhr  bis  12:30 Uhr, sonnabends von 14:00 Uhr  bis  17:00 Uhr und sonntags von  14:00 Uhr  bis  17:00 Uhr geöffnet. Montags, dienstags und donnerstags sind Besuche auf Vereinbarung unter mail@johann-peter-hinz-foerderverein.de möglich.

 

Di

04

Sep

2012

„Respekt“ endet mit Finissage

Seit März 2012 wird die Kunstausstellung „Respekt“ mit Werken von Johann-Peter Hinz im Burchardikloster zu Halberstadt gezeigt. Die Kunstschau ist dem bereits 2007 verstorbenen Künstler, Halberstädter Metallgestalter, Bildhauer, Kommunalpolitiker und Ehrenbürger der Stadt gewidmet und endet nun am 3. Oktober mit einer Finissage.

Blick in die Ausstellung
Blick in die Ausstellung

Der „Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.“ lädt zu diesem letzten Ausstellungstag am Mittwoch, 3. Oktober 2012, 16.00, Uhr in das Herrenhaus am Burchardikloster ein, um gemeinsam mit Kunstinteressierten, Freunden und Menschen, die dem Künstler Johann-Peter Hinz nahe standen, „Respekt“ würdig zu beenden.

Das Besondere an dieser Präsentation war, dass Freunde des Künstlers Arbeiten von Johann-Peter Hinz als Leihgaben zur Verfügung gestellt haben. Unter den 30 Metallplastiken befanden sich auch Großplastiken aus Magdeburg und  Berlin wie  „Gehängtes Tier“ aus dem Kunstmuseum Kloster unserer lieben Frauen in Magdeburg oder das Werk „Gestürztes Pferd“ - eine sehr bedeutende Arbeit, die der Berliner Kaufmann, Manfred Wolff, zur Verfügung gestellt hat.

Fr

01

Jun

2012

Vorbild - Nachbild

Absolute Stille beherrscht die Ausstellungsräume im Herrenhaus des Burchardiklosters: 20 Schülerinnen und Schüler betrachten und skizzieren die Arbeiten der Ausstellung „Respekt“, die der Metallgestalter Johann-Peter Hinz geschaffen hat. Der Kunstkurs Klasse 11 des Gymnasiums Martineum widmet sich unter der Leitung von Liane Herbst dem großen Thema „Vorbild-Nachbild“, in diesem Fall anhand von Plastiken.

Konzentriertes Arbeiten: Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses vom Gymnasium Martineum setzen sich mit dem Werk von Johann-Peter Hinz auseinander. Im ersten Schritt entstehen Kompositionsskizzen.
Konzentriertes Arbeiten: Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses vom Gymnasium Martineum setzen sich mit dem Werk von Johann-Peter Hinz auseinander. Im ersten Schritt entstehen Kompositionsskizzen.

Die Schüler hatten die freie Wahl, sich für ein oder mehrere Kunstwerke zu entscheiden. Sie sitzen hoch konzentriert mit ihren Skizzenblöcken vor den Objekten und zeichnen die stark abstrahierten Figuren. Ihre Aufgabe besteht darin, die Form zu übernehmen und später daraus eine Komposition in Acrylfarben zu gestalten. Beim künstlerischen Prinzip der Vorbild-Bearbeitung, der Verfremdung, der (kritischen) Aktualisierung, der Neuinterpretation geht es um Formsprache, Abstraktionsgrad und „Abstraktionshandeln in der Kunst der Moderne“.

Liane Herbst, seit vielen Jahren Kunstlehrerin am Gymnasium Martineum, konfrontiert ihre Schüler immer wieder mit dem künstlerischen Schaffen des Metallgestalters und der Person Johann-Peter Hinz. So war bereits die große Ausstellung, die Anfang der 90er Jahre in der Martinikirche gezeigt wurde, Thema für viele Gymnasiasten. „Ich sehe das ganze auch unter dem Aspekt einer Hommage an Johann-Peter Hinz, eine Danksagung an den Künstler“, sagt Liane Herbst und unterstreicht, dass es für sie wichtig sei, dass die Schülerinnen und Schüler über die Kunstwerke hinaus eine Neugierde und Aufmerksamkeit für den Menschen Johann-Peter Hinz als Integrationsfigur unserer Stadt zu entwickeln.

Ihr schwebt darüber hinaus vor, zu Beginn des nächsten Schuljahres, die Arbeiten dieses Kunstkurses zum Thema „Vorbild-Nachbild“ im Herrenhaus des Burchardiklosters zu zeigen und sie damit direkt in den Kontext der Ausstellung „Respekt“ zu stellen.

 

Fr

25

Mai

2012

Wibke Bruhns besucht „Respekt“

Im Vorfeld ihrer Lesung aus dem neuen Buch „Nachrichtenzeit – Meine unfertigen Erinnerungen“ besuchte die gebürtige Halberstädterin und bekannte Journalistin Wibke Bruhns die Ausstellung „Respekt“ mit Arbeiten von Johann-Peter Hinz im Herrenhaus St. Burchardi.

Sichtlich beeindruckt: Wibke Bruhns in Betrachtung einer Hinz-Plastik - Leihgabe des Kunstmuseums Kloster unser lieben Frauen Magdeburg.
Sichtlich beeindruckt: Wibke Bruhns in Betrachtung einer Hinz-Plastik - Leihgabe des Kunstmuseums Kloster unser lieben Frauen Magdeburg.

Die Autorin war mit Johann-Peter Hinz eng befreundet. Sie zeigte sich von der durch den Förderverein organisierten Ausstellung sehr angetan. Die Entstehungsgeschichte dieser Sammlung, die sich ausschließlich aus Arbeiten von Freunden des Künstlers zusammensetzt, hält Wibke Bruhns für außerordentlich. Wie sie auch am Abend während der Lesung im überfüllten Hörsaal der Hochschule Harz unterstrich, habe sie beim Besuch der Hinz-Ausstellung festgestellt, dass dort nicht das umfassende Werk dargestellt wird – wohl wissend, dass dies auch dem Förderverein bewusst ist. Sie hofft jedoch mit Blick auf die Familie, dass dies in Zukunft noch möglich wird und begründet es mit den Worten: „Hinz würde ich nicht auf Halberstadt beschränken wollen. Er hätte schon deutlich verdient, dass er über die Stadtgrenzen hinaus nicht nur bekannt, sondern beliebt wird.“ Im Anschluß an ihren Besuch hat sich Wibke Bruhns in das Gästebuch der Ausstellung eingetragen.

Mi

18

Apr

2012

„Expressiv und in sich gekehrt“

Stimmengewirr erfüllt die hellen, hohen Räume im Herrenhaus des Burchardiklosters. Dolmetscher übersetzen die Worte von Rainer O. Neugebauer, die er an die mehr als 60 Männer und Frauen richtet. Sie kommen aus Polen, Frankreich, Belgien, Holland, Lettland und Italien  und gehören der 2. und 3. Generation der Gäste an, die im Rahmen der „Tage der Begegnung“ seit Donnerstag zu Besuch in Halberstadt sind. 

Kinder, Enkel, Neffen und Nichten von Opfern und Überlebenden gedenken der Befreiung des Konzentrationslagers Langenstein-Zwieberge vor 67 Jahren.  Neben Gesprächen, Seminaren und Lesungen stand auch der Besuch der Kunstausstellung „Respekt“ auf ihrem Programm, bei dem sie auch Monika Hinz, die Witwe des Künstlers,trafen. Rainer O. Neugebauer erzählte über den Metallgestalter Johann-Peter Hinz, über sein künstlerisches und politisches Wirken vor und nach der Wende in Halberstadt und sein vielseitiges Engagement – wie auch im Vorstand des Fördervereins Langenstein-Zwieberge, dessen Mitbegründer er war. Einige der internationalen Gäste kannten Johann-Peter Hinz, der 2007 verstorben ist, persönlich.„Es war ein Schock und großer Verlust, als wir von der schweren Erkrankung und seinem späteren Tod erfuhren“, sagt Mateusz Wojnowski, Dolmetscher aus Polen. Fasziniert betrachtet er die Kunstwerke. Er habe Johann-Peter Hinz im Jahr 2001 im Rahmen der „Tage der Begegnung“ kennen und schätzen gelernt. Schon sein damaliger Besuch in der Werkstatt des Metallgestalters habe ihn überaus beeindruckt. „Die Metallskulpturen“, so der Sprachwissenschaftler, „wirken auf mich expressiv, vertieft und weltanschaulich, aber auch in sich gekehrt.“ Mateusz Wojnowski vermutet, dass Johann-Peter Hinz über diese künstlerische Ausdrucksweise, seinen eigenen Weg der prägenden Jahre seines Lebens in der DDR gefunden habe.Der Linguist aus der Nähe von Warschau ist auf Grund seines Elternhauses und vieler Kontakte zu Kunstschaffenden sensibilisiert für die Kunst. Die Ausstellung „Respekt“ hat nicht nur ihn, sondern auch die anderen Besucher sehr berührt. Eine anschließende Führung durch das John-Cage-Orgel-Kunstprojekt ließ den Tag für die Gäste Halberstadts ausklingen.

 

Mi

28

Mär

2012

Leihgeber aus Berlin besucht Ausstellung

„Das ist eine überaus gelungene und hervorragende Präsentation der Kunstwerke von Johann-Peter Hinz“, sagt der Berliner Kaufmann und Kunstkenner Manfred Wolff über die Ausstellung „Respekt“. Zwei wunderbare Arbeiten – „Höllenhund“ und „Gestürztes Pferd“, die sonst ihren Platz in seinem Wohnhaus haben, hat Manfred Wolff dem Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. zur Verfügung gestellt. 

Am Mittwoch war er mit seiner Ehefrau Heide aus beruflichen Gründen in der Nähe von Halberstadt und hat dies mit einem Besuch der Ausstellung verbunden. Rainer Neugebauer und Christof Hallegger vom Vorstand des Fördervereins führten die Gäste durch die Ausstellungsräume im Herrenhaus.

Manfred Wolff hatte den Künstler Johann-Peter Hinz bereits Anfang der 90er Jahre kennengelernt. „Bei einem Besuch in seiner Werkstatt habe ich das „Gestürzte Pferd“ gesehen und war sofort fasziniert von der Metallplastik“, erinnert sich Wolff. Er habe seine beiden Plastiken gern für diese Ausstellung hergegeben. „Ich freue mich, dass diese Stücke so auch anderen offeriert werden können.“ Darüber hinaus halte er es für eine grandiose Idee, dass Arbeiten von Freunden des Künstlers zusammengetragen und gemeinsam ausgestellt worden sind. „Die Ausstellung hat damit auch etwas Verbindendes, denn die Kunstwerke stammen von Freunden, die sich Johann-Peter Hinz selbst ausgesucht hat, also von Menschen, die er mochte und schätzte“, sagt Manfred Wolff und wünschte der Präsentation viel Erfolg und viele Besucher.

 

So

18

Mär

2012

„Respekt“ von Freunden

Am 18. März wäre Johann-Peter Hinz 71 Jahre alt geworden. Seit diesem Tag erinnert im Herrenhaus des Burchardiklosters unter dem Titel „Respekt“ eine Ausstellung an das Leben des Künstlers, Kommunalpolitikers und Halberstadts Ehrenbürger, der 2007 gestorben ist.

Die Eröffnung der Ausstellung war eine tiefe Verneigung von Halberstädtern, Freunden und Weggefährten vor dem Menschen Johann-Peter Hinz. Mehr als 350 Menschen setzten ein eindrucksvolles Zeichen großen Respekts. Der Saxofonist Warnfried Altmann umrahmte die Eröffnung mit Stücken, die Hinz bei den Veranstaltungen in der Halberstädter Martini-Kirche einst gern gehört hat.

 

„Respekt“ ist eine Ausstellung von Freunden für einen Freund, organisiert vom Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz. Etwa 30  Arbeiten von Johann-Peter Hinz sind bis zum 30. September in den Räumen des Herrenhaus zu sehen. Alle sind sie ausschließlich aus Privatbesitz der Ausstellung zur Verfügung gestellt worden.

 

„Uns vereint die hohe Wertschätzung und die wache Erinnerung, also der Respekt gegenüber dem Künstler Johann-Peter Hinz. Wir erinnern uns aber ebenso an dessen liebenswürdige Persönlichkeit und sein so fruchtbares Wirken in der Öffentlichkeit“, so die Worte des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins, Ludwig Hoffmann, Wernigerodes ehemaliger Oberbürgermeister.

 

In den Augen von  Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke „präsentiert die Ausstellung nicht nur das künstlerische Schaffen, sondern öffnet darüber hinaus ein Fenster, aus dem sich die Gesamtpersönlichkeit Johann-Peter Hinz erschließt“. Er sei ein Mensch mit Attributen wie Zielstrebigkeit, Geradlinigkeit und Ehrlichkeit und für die auf mediale Ikonen fixierte junge Generation ein „wirkliches Vorbild aus dem wahren Leben“.

 

Mit einer anrührenden, sehr persönlichen Rede fesselte Reinhard Höppner, ehemaliger Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt und Freund des Künstlers, die Gäste der Ausstellung. „Johann-Peter Hinz hat Kunstwerke gebildet, die heute den Betrachter bilden“, beschrieb Höppner das nachhaltige Wirken des Künstlers auf seine Mitmenschen. Er selbst sei immer wieder besonders berührt, wenn er die von Johann-Peter Hinz geschaffenen Kreuzigungsfiguren betrachtet – sie lösen in ihm den Gedanken aus: „Gefesselt und doch den Menschen zugewandt“ – eine Botschaft an seine Mitmenschen.

 

Aber auch sein gesellschaftspolitisches Handeln habe Spuren hinterlassen. So stellte Höppner die berechtigte Frage: Gäbe es das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt in Halberstadt ohne die Initiative von Johann-Peter Hinz, die Moses-Mendelssohn-Akademie, den Gleim-Literaturpreis, das Stadtzentrum und die Altstadt in ihrer heutigen Gestaltung? Er sei ein Mensch gewesen, der Verbindungen geschaffen hat, ein Gestalter und Veränderer, er habe Menschen zusammengeführt und die Gabe besessen, zu begeistern und andere mitzuziehen.

 

„Die Kunst von Johann-Peter Hinz gehört in die Öffentlichkeit und sollte für jedermann zugänglich sein“, unterstrich Reinhardt Höppner abschließend und richtete seinen besonderen Dank an den Förderverein, der mit seinem Engagement für die Ausstellung „Respekt“ einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung getan habe.

 

Auch Ludwig Hoffmann hatte diesen Gedanken in seiner Rede Aufgegriffen und gesagt: „Diese Ausstellung enthält ausschließlich Plastiken, die uns Privatpersonen und Museen zur Verfügung gestellt haben. Deshalb sehen Sie einen eher zufällig zusammengestellten Ausschnitt aus dem Hinz’schen Schaffen. Die Ausstellung enthält leider keine Werke aus dem künstlerischen Nachlass im Besitz der Familie Hinz. Das ist ein Punkt, der uns schmerzt. Wir hoffen aber sehr, dass nach Abschluss dieser Ausstellung im Herbst dann hier gemeinsam mit der Familie Hinz Werke aus deren Besitz präsentiert werden können; dann möglichst als Dauerausstellung.“ 

 

Mi

07

Mär

2012

Leihgaben vom Kloster unserer lieben Frauen

Das Kunstmuseum „Kloster unserer lieben Frauen Magdeburg“ stellt vier Leihgaben für die Halberstädter Kunstausstellung „Respekt“ zur Verfügung.

„Respekt“ zeigt Werke des Metallgestalters Johann-Peter Hinz – Arbeiten, die Freunde und Institutionen dem Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt haben. Das Museum in Magdeburg hatte die Metallarbeiten des Künstlers Johann-Peter Hinz im Laufe der Jahre erworben, so dass diese zum festen Bestand des Hauses gehören.

Der Kontakt mit dem Leiter des Kunstmuseums kam durch den Bildhauer Daniel Priese, Vorstand des Verbandes Bildender Künstler Sachsen-Anhalt, und Mitglied des Fördervereins, zustande. Die Mitglieder des Fördervereins sind überaus glücklich über diese Kooperation und freuen sich besonders darüber, dass zu den vier Arbeiten unter anderem die Großplastik „Gehenktes Tier“ gehört.  Diese 2,20 Meter hohe Plastik hatte Johann-Peter Hinz in den Jahren 1983/84 geschaffen.

Am Dienstagmittag traf der mit den Kunstwerken beladene Transporter auf dem Gelände des Burchardiklosters ein. Die Fördervereinsmitglieder Christof Hallegger, Rainer Neugebauer und Daniel Priese waren am Vormittag nach Magdeburg gefahren, um die Ausstellungsstücke aus dem „Kloster unserer lieben Frauen“ abzuholen. Diese und etwa 30 weitere Kunstwerke werden ab Sonntag, 18. März 2012, 14.07 Uhr, in den neuen Ausstellungsräumen im Herrenhaus des Burchardiklosters zu sehen sein. Für Interessierte wird um 13.30 Uhr  - vor Ausstellungsbeginn - die Möglichkeit einer Führung durch das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt, zu dessen Initiatoren Johann-Peter Hinz gehörte, angeboten. Die Mitglieder des  „Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.“ freuen sich auf viele Besucher und Gäste. Die Ausstellung wird bis zum 30. September 2012 gezeigt.

 

Mo

05

Mär

2012

Eröffnung von „Respekt“

„Respekt“ lautet der Titel einer Ausstellung, die dem Halberstädter Metallgestalter Johann-Peter Hinz gewidmet ist und die am Sonntag, 18. März 2012 um 14.07 Uhr im Burchardikloster in Halberstadt eröffnet wird. An diesem Tag wäre der bereits im Jahr 2007 verstorbene Künstler und Bildhauer, Kommunalpolitiker und Ehrenbürger der Stadt 71 Jahre alt geworden.

Dame mit Hut. (Foto: Ute Huch)
Dame mit Hut. (Foto: Ute Huch)

Bereits im November des vergangenen Jahres bestand die Möglichkeit, einen Blick in den Aufbau der Präsentation zu werfen. Auch wenn noch nicht alle Werke zu sehen waren, konnten die mehr als 150 Gäste einen ersten Eindruck gewinnen. Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass Freunde des Künstlers Arbeiten von Johann-Peter Hinz als Leihgaben zur Verfügung gestellt haben. In der kommenden Woche werden darüber hinaus Großplastiken aus Berlin und Magdeburg nach Halberstadt transportiert, um die Kunstschau zu vervollständigen. Die Mitglieder des „Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.“ freuen sich besonders darüber, dass auch das Kunstmuseum Kloster unserer lieben Frauen in Magdeburg mehrere

Werke - darunter das Werk „Gehängtes Tier“, eine sehr bedeutende Arbeiten des Halberstädter Metallgestalters - zur Verfügung stellt. Der Berliner Kaufmann, Manfred Wolff, bereichert die Halberstädter Ausstellung mit der Leihgabe seiner Plastik „Gestürztes Pferd“. Der Transport der recht großen und demzufolge schweren Metallskulpturen erfordert Kraft und logistische Vorkehrungen, die derzeit getroffen werden.

Etwa 30 Metallskulpturen werden am 18. März im Herrenhaus des Burchardiklosters zu sehen sein. Durch zahlreiche Spenden war es dem Förderverein möglich, in diesem historischen Gebäude vier wunderbare, helle Ausstellungsräume zu schaffen, die sich hervorragend für die Präsentation der Arbeiten von Johann-Peter Hinz eignen.

Als Festredner der Eröffnung konnte Dr. Reinhard Höppner, früherer Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, und Freund des Künstlers gewonnen werden. Auch der Saxophonist Warnfried Altmann, der die Ausstellungseröffnung musikalisch begleiten wird, kannte und schätzte Johann-Peter Hinz.

Für Interessierte wird um 13.30 Uhr  - vor Ausstellungsbeginn - die Möglichkeit einer Führung durch das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt, zu dessen Initiatoren Johann-Peter Hinz gehörte, angeboten. Die Mitglieder des  „Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.“ freuen sich auf viele Besucher und Gäste. Die Ausstellung wird bis zum 30. September 2012 zu sehen sein.

So

27

Nov

2011

Emotionaler Auftakt

27.11. um 11.27 Uhr im Herrenhaus des Burchardiklosters – ganz im Sinne des hier ansässigen John-Cage-Orgel-Kunst-Projektes: Ein buntes Stimmengewirr erfüllt die Räume, etwa 150 Gäste sind gekommen - die meisten von ihnen kennen sich. Was sie alle miteinander verbindet, ist die Freundschaft zu Johann-Peter Hinz und die Ausstellung „Respekt“, die dem Halberstädter Metallkünstler gewidmet ist und die an diesem ersten Advent für Freunde, Förderer, Sponsoren und Kunstinteressierte ihre Türen geöffnet hat.

Der Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. hatte eingeladen, um einen ersten Einblick in oder auf eine Ausstellung zu geben, die am 18. März 2012 anlässlich des 71. Geburtstages von Johann-Peter Hinz erst richtig eröffnet wird. Die Exposition ist noch nicht fertig, einige Sockel sind noch leer, die Beschilderung, die sich zunächst auf die Namen der Leihgeber beschränkt, ist unvollständig. Dennoch, die Kunstwerke sind hervorragend und bedacht platziert - in Beziehung zueinander gesetzt.  Die Werkschau hat einen verbindenden Charakter in vielerlei Hinsicht: Die mehr als 30 „zusammengetragenen“ Kunstobjekte stammen von Freunden und Verehrern des 2007 verstorbenen Künstlers, die selbstverständlich auch zu den Gästen der Auftaktaktion am 27. November gehörten. Die Auswahl der Objekte trägt sich aus sich selbst heraus, sie ist zufällig und stellt gleichzeitig eine repräsentative Auswahl der Freunde, die Johann-Peter Hinz hatte, dar. In erster Linie sollte das ausgestellt werden, was die Menschen mit Johann-Peter Hinz verbindet – es ist seine Kunst. Die Leihgeber haben sich spontan dazu bereit erklärt, sich einige Zeit von ihren Lieblingsstücken zu trennen. Auch die Finanzierung der Ausstellung wird in großem Maße von Freunden, also privat getragen. So ist es nicht verwunderlich, dass es ein sehr emotionaler Auftakt war, an dem es auch Tränen der Freude und Erinnerung gab. Begeisterung und Staunen über die Vielfalt und Verschiedenheit der Arbeiten, deren Präsentation sowie über die neuen, hellen und klar strukturierten Ausstellungsräume stand den Betrachtern ins Gesicht geschrieben. Die Ausstellung trägt die Handschrift von Hans-Hermann Richter und Daniel Priese, langjährige Künstlerfreunde von Johann-Peter Hinz, die mit ihm über viele Jahre hinweg zusammen gearbeitet und ausgestellt haben.„Peter war ein großer Künstler, davon zeugen seine Werke im öffentlichen Raum nicht nur in seiner Wahlheimat Halberstadt. Wir freuen uns und sind auch ein klein wenig stolz, dass an diesem Ort, in diesem Haus, neben der Burchardi-Kirche – beide schon lange verbunden mit Peters Stelen ‚Brüche der Geschichte‘ – diese Ausstellung stattfindet. Sie wird diesem künstlerisch jetzt schon magischen Ort noch ein wenig mehr Zauber verleihen“, sagte Rainer Neugebauer, der die Eröffnungsrede in Vertretung des erkrankten Fördervereinsvorsitzenden Wilhelm Rimpau hielt.  Darüber hinaus erinnerte er an einen „großartigen Menschen“, Johann-Peter Hinz als Künstler, Ehrenbürger, Politiker und Revolutionär – Motor der friedlichen Revolution und Mitbegründer des Neuen Forums in Halberstadt. Ideengeber und Initiator der Ausstellung, Christof Hallegger, dankte allen Spendern, Sponsoren und Vereinsmitgliedern, ohne deren Unterstützung und Engagement seine Idee nie hätte umgesetzt werden können. Seinen Dank richtete er auch an Tom Posur, der den Ausstellungstag musikalisch begleitete, und an Rüdiger und Maria Meussling, die aus Pretzin angereist waren und dem Verein ein Buch über die Thomaskirche des Ortes überreichten, in der ebenfalls Kunstwerke von Hinz zu sehen sind. Christof Hallegger warb abschließend für die Ausstellungseröffnung am 18. März des kommenden Jahres, in der noch weitere Kunstwerke und einige größere Arbeiten des Metallgestalters Johann-Peter Hinz sehen sein werden. Darüber hinaus haben die Mitglieder des Fördervereins die große Hoffnung, dass  später im Anschluss an diese Ausstellung mit Kunstwerken privater Leihgeber eine Dauerausstellung auch mit Nachlasswerken von Johann-Peter Hinz erfolgen kann.

 

Die Rede von Prof. Dr. Rainer O. Neugebauer zur Eröffnung der Ausstellung >>>

 

Mi

09

Nov

2011

Erste Einblicke

Er war nicht nur Bildhauer und Metallgestalter, er war nicht nur Integrationsfigur der politischen Wende, er war nicht nur Stadtratspräsident - Johann-Peter Hinz ist Ehrenbürger von Halberstadt, und er hat Spuren hinterlassen in seiner geliebten Stadt, in der Kunst, als Politiker, im sozialen Miteinander. 

Schach zu viert, Eisenguss, Höhe 60 cm, Johann-Peter Hinz. (Foto: Barheine-Beirat)
Schach zu viert, Eisenguss, Höhe 60 cm, Johann-Peter Hinz. (Foto: Barheine-Beirat)

„An vielen Orten und Plätzen des Landes, in etlichen Kirchen und Kunstsammlungen angesehener Institutionen bekunden die zahlreichen metallplastischen Arbeiten von Johann-Peter Hinz eine in Deutschland seltene künstlerische Handschrift, die am ehesten an die epochalen Arbeiten des Schweizer Giacometti und des Italieners Manzu gemahnt“, schrieb Jürgen Rennert im Jahr 2007, Lyriker und Freund des Künstlers.„Das künstlerische Werk und Schaffen von Johann-Peter Hinz muss bewahrt werden.“ Dieses Ziel vor Augen wird am 1. Advent dieses Jahres in Halberstadt der erste Teil einer Ausstellung über Leben und Werk von Johann-Peter Hinz, die den Namen „Respekt“ tragen könnte, gezeigt. Der vor mehr als zwei Jahren gegründete Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. hat vier großartige Ausstellungsräume im Herrenhaus des Burchardiklosters geschaffen. Der Künstler selbst hatte eine besondere Beziehung zu diesem kunstträchtigen Ort, war er doch Initiator und Mitbegründer des in Burchardi ansässigen John-Cage-Orgel-Kunst-Projektes. Darüber hinaus steht im Klosterhof seine für die Expo 2000 geschaffene Arbeit „Zeitbrüche“.Er liebte diese historisch bedeutsame Kulturstätte, in deren Fokus jetzt eine erste Sammlung von Kunstwerken, die Freunde des Metallgestalters zur Verfügung gestellt haben, tritt. Die Ausstellungsbesucher werden sehen, dass es sich hierbei um eine Art „Work in Progress“ - eine im Aufbau befindliche Ausstellung handelt. Geplant ist es, am 18. März 2012 - an diesem Tag hätte Johann-Peter Hinz seinen 71. Geburtstaggefeiert - die Exposition in einer zweiten Phase zu vervollständigen und dann offiziell zu eröffnen.Doch zunächst freuen sich die Mitglieder des Fördervereins am Sonntag, 27. November 2011, 11.00 Uhr, auch in Verbindung mit der Aktion „Advent in den Höfen“, den ersten Teil der Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können.Dank vieler Unterstützer, Freunde und Sponsoren ist es gelungen, mehr als 20.000 Euro zusammenzutragen. Dieses Geld ist für die Herrichtung der Ausstellungsräume verwendet worden. Es wurden vier helle Räume mit einer Gesamtfläche von etwa 80 Quadratmetern geschaffen. Mit großer handwerklicher Sorgfalt, ohne den Blick auf das Alter des Gebäudes zu verlieren, wurde Beschädigtes erneuert, der historische Holzfußboden aufgearbeitet, die Decken und die hohen Wände geweißt. Große Fenster sorgen für viel Licht, zwei moderne Glastüren unterstreichen die klare und schlichte Ausstrahlung der Räume. „Johann-Peter Hinz hätte hier gern seine Kunst präsentiert“, ist man sich sicher.Der Steinbildhauer Daniel Priese und der Maler und Grafiker Hans-Hermann Richter – beide sind Mitglieder im Förderverein – haben seinerzeit mehrere gemeinsame Ausstellungen mit dem Metallkünstler geplant und aufgebaut. Ihre Erfahrungen und ihre persönlichen Beziehungen zu Johann-Peter Hinz sind äußerst hilfreich für das Ausstellungskonzept und den derzeitigen Aufbau. Momentan werden die Sockel und Stelen für die Metallskulpturen gefertigt – eine Aufgabe, die viel Fingerspitzengefühl erfordert, ebenso wie das Platzieren der Kunstwerke mit Bezug auf die Raum- und Lichtverhältnisse und die Beziehung der Arbeiten zueinander.Die Mitglieder des Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. verbinden mit dem Tag der Ausstellungseröffnung am 1. Advent die Hoffnung, dass die Halberstädter Bürger und Freunde der Stadt damit nicht nur die Vorfreude auf die geöffneten Weihnachtshöfe verbinden, sondern darüber hinaus einen neuen offenen Ort der Kunst entdecken können.Wer das Projekt „Kunstausstellung Johann-Peter Hinz“ finanziell unterstützen möchte, kann Spenden auf das Konto 4 39 91 66 74 bei der Harzsparkasse,Bankleitzahl: 810 520 00 überweisen. Aber auch Mitgliedschaften bei einem Monatsbeitrag von 5 Euro im Förderverein wären hilfreich. Mehr Informationen über den Förderverein sind unter www.johann-peter-hinz-foerderverein.de zu finden.

Mo

30

Mai

2011

Sanierung macht Fortschritte

Weitere 1.000 Euro sind jetzt auf das Spendenkonto des Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. eingezahlt worden. Der Dank dafür richtet sich an die Halberstadtwerke, in deren Auftrag Renate Purpus, Abteilung Marketing, in der vergangenen Woche einen symbolischen Scheck an Christof Hallegger, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, überreichte.

Das städtische Energieunternehmen spendet nicht zum ersten Mal für das Kunstausstellungsprojekt im „Herrenhaus“ des Burchardiklosters.

Die Scheckübergabe fand mitten auf der Baustelle umgeben von Schleifmaschinen, Leitern und diversen Werkzeugen zur Holzbearbeitung statt. Die sogenannten Schlossdielen in den zukünftigen Ausstellungsräumen sind kürzlich mit einem Grobschliff versehen worden. Sehr schön ist schon jetzt die Zeichnung und Maserung des alten Nadel- und Eichenholzes zu erkennen. Die Halberstädter Innenausbaufirma Neuber-Blanke hat sich auf alte Fußböden spezialisiert und ist optimistisch, was die Aufarbeitung des Holzfußbodens betrifft. „Es ist noch viel zu tun - bevor es an den Feinschliff geht, müssen Nägel versenkt, Fugen verschlossen und gespachtelt werden. Zum Schluss wird die gesamte Fläche mit einem Ölauftrag versiegelt“, beschreibt Thomas Neuber-Blenke die nächsten Schritte.   

In den Bemühungen die Räume in ihrer ursprünglichen Gestalt erfahrbar wie auch erlebbar zu machen sowie den Kunstwerken entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, schreiten die Restaurierungsarbeiten stetig voran. Parallel wird an einer Ausstellungskonzeption gearbeitet, die unter anderem aufzeigen wird, wie die Arbeiten des 2007 verstorbenen Metallgestalters Johann-Peter Hinz präsentiert, beleuchtet, beschriftet und angeordnet werden.

Die Exponate stellt die Familie Hinz zur Verfügung, und der Förderverein kümmert sich um die Herrichtung der Ausstellungsräume. Noch in diesem Jahr soll die Ausstellung im ersten Obergeschoss eröffnet werden. Dieser Schritt, so Christof Hallegger, sei wichtig, denn wenn die Ausstellung steht, könne sie auch selbst Geld generieren.     

 

Do

12

Mai

2011

„Man musste uns nicht lange bitten"

„Wir sind hier an einem Ort, an dem das künstlerische Lebenswerk von Johann-Peter Hinz zukünftig in einer dauerhaften Ausstellung gewürdigt werden soll. Man musste uns nicht lange bitten, dieses Vorhaben zu unterstützen“, betonten Werner Reinhardt, Vorstandsvorsitzender der Harzsparkasse (Foto rechts), und Peter Pinkernelle (l.),  Niederlassungsleiter der Harzsparkasse in Halberstadt, im Rahmen einer Spendenübergabe an den Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.

Peter Pinkernelle, Christof Hallegger, Ludwig Hofmann und Werner Reinhardt (v.l.)
Peter Pinkernelle, Christof Hallegger, Ludwig Hofmann und Werner Reinhardt (v.l.)

Ludwig Hoffmann, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, und Christof Hallegger, Architekt in Halberstadt - beide sind stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Fördervereins - konnten mit großer Freude einen Scheck in Höhe von 7.500 Euro von der Harzsparkasse entgegennehmen. 

„Johann-Peter Hinz hat viel geleistet für Halberstadt, auch in einer Zeit, als es noch gefährlich war. Ich habe ihn bereits Anfang der 90er Jahre als Mitglied des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Halberstadt schätzen und achten gelernt“, erinnert sich Werner Reinhardt. Mit Blick auf das Engagement des Fördervereins unterstreicht er, dass Ehrenamt zu dieser Gesellschaft dazu gehöre. Johann-Peter Hinz sei jemand gewesen, der dies gelebt und entscheidende Impulse gegeben habe – ehrlich, fair und nie an sich selbst denkend. Der Chef der Harzsparkasse würde sich wünschen, dass die Ausstellung auch über das künstlerische Werk des Ehrenbürgers, Bürgerrechtlers und Metallgestalters hinaus informiert.

Ludwig Hoffmann aus Wernigerode kannte Johann-Peter Hinz schon aus DDR-Zeiten und hatte ihn als „sehr beeindruckende menschliche und künstlerische Persönlichkeit“ kennengelernt. Dies sei auch der Grund dafür, dass er sich gern in dem Halberstädter Förderverein engagiert mit dem Ziel, in einer Ausstellung das künstlerische Schaffen von Johann-Peter Hinz zu würdigen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der Architekt Christof Hallegger, der seit 20 Jahren in Halberstadt lebt, freut sich ebenso über die großzügige finanzielle Zuwendung der Harzsparkasse und hebt hervor, dass man in Halberstadt kulturell gesehen mit Blick auf die Moses Mendelssohn Akademie, das Cageprojekt, das Gleimhaus oder die Jazzszene mindestens in der 2. Bundesliga spiele. „Und, ich  wüsste kaum etwas zu benennen, was die Harzsparkasse noch nicht unterstützt hätte“, sagt er. Für ihn bestehen die beiden Hauptachsen Kultur und Finanzen darin: „Es muss immer Leute geben, die Kultur machen, und welche, die es finanzieren.“ Die 7.500 Euro-Zuwendung der Harzsparkasse werde unmittelbar in die Bauarbeiten zur Herstellung und Gestaltung der Ausstellungsräume im „Herrenhaus“ des Burchardiklosters fließen und trage im Wesentlichen dazu bei, die Ausstellung noch in diesem Jahr zu eröffnen.

Wer das Projekt „Kunstausstellung Johann-Peter Hinz“ finanziell unterstützen möchte, kann  

Spenden auf das Konto 4 39 91 66 74 bei der Harzsparkasse, Bankleitzahl: 810 520 00 überweisen. Aber auch Mitgliedschaften im Förderverein wären hilfreich.

 

Mi

13

Apr

2011

Renovierung hat begonnen

Noch ist es eine Baustelle, doch schon jetzt lässt sich erahnen, dass im ersten Obergeschoss des „Herrenhauses“ vom Burchardikloster vier helle, große und lichtdurchflutete Ausstellungsräume entstehen werden. 

Vor 14 Tagen hat die Firma Schmidgunst und Herrmann im Auftrag des Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. mit den Bau- und Renovierungsarbeiten begonnen.

Seit zwei Jahren werden Spendenmittel eingeworben - bis zum heutigen Tag 18.000 Euro. Die Spendengelder sind die Voraussetzung dafür, dass Aufträge zur Herrichtung der Ausstellungsräume ausgelöst werden können. Die Halberstädter Malerfirma hat inzwischen in allen vier Räumen, einschließlich des Bereiches am Treppenaufgang, die alten Tapetenschichten entfernt und den Dielenfußboden, der mit Platten vernagelt und mit PVC-Belag versehen war, freigelegt. Wunderbare Gestaltungsmuster werden sichtbar. Auch die noch erkennbaren Reste der Decken- und Wandmalereien lassen auf eine ursprünglich herrschaftliche Ausgestaltung der Räume des im 19. Jahrhundert entstandenen „Herrenhauses“ schließen. Die Mitglieder des Fördervereins freuen sich darüber, dass die Firma Schmidgunst und Herrmann einen Teil ihrer Arbeiten spendet.

Derzeit wird den Holzfußboden ausgebessert, abgeschliffen und versiegelt. Der Halberstädter Architekt Christof Hallegger - er ist Mitglied des Fördervereins - schätzt ein, dass die Arbeiten, einschließlich der erforderlichen Elektroinstallationsarbeiten im Frühsommer abgeschlossen sein könnten. Dann wird es darum gehen, die Ausstellungskonzeption, die derzeit noch erarbeitet wird, in den vier Räumen umzusetzen.

 

Do

07

Apr

2011

HaWoGe spendet 1000 Euro

Die Städtische Wohnungsgesellschaft spendete kürzlich 1.000 Euro für den  Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.. Christof Hallegger, Vorstandsmitglied des Fördervereins, nahm die Spende im Namen des Vereins dankend entgegen. 

Wie er ausführte, würde dieses Geld den derzeit laufenden Bau- und Renovierungsmaßnahmen zur Herrichtung der Ausstellungsräume im „Herrenhaus“ des Burchardiklosters hervorragend zugute kommen. Damit komme der Förderverein seinem Ziel, die Ausstellung noch in diesem Jahr zu eröffnen, ein weiteres Stück entgegen. Die Kunstausstellung widmet sich dem Werk und Leben des Metallgestalters und Halberstädter Ehrenbürgers Johann-Peter Hinz. 

Für Beate Grebe, HaWoGe-Geschäftsführerin, ist es ein besonderes Anliegen, dieses Ausstellungsprojekt zu unterstützen, da Johann-Peter Hinz der erste Aufsichtsratsvorsitzende der Städtischen Wohnungsgesellschaft war und „die Entwicklung des Unternehmens entscheidend mitgeprägt hat“.     

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann seine Spende auf das Konto 4 39 91 66 74 bei der Harzsparkasse, Bankleitzahl: 810 520 00 überweisen.

 

Di

21

Sep

2010

ÖSA unterstützt Förderverein

Die Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) haben gleich zwei Mal für große Freude gesorgt: Der Halberstädter ÖSA-Geschäftsstellenleiter Frank Grüning überreichte einen Scheck in Höhe von 3.500 Euro an die John-Cage-Orgel-Stiftung, den Hans-Jörg Bauer vom Vorstand der Stiftung dankend entgegennahm. 

Hans-Jörg Bauer, Frank Grüning, Prof. Dr. Wilhelm Rimpau (v.l.)
Hans-Jörg Bauer, Frank Grüning, Prof. Dr. Wilhelm Rimpau (v.l.)

Wie Frank Grüning informierte, solle das Geld für die inhaltliche Vorbereitung und  Ausgestaltung von Projekten verwendet werden.

Prof. Dr. Wilhelm Rimpau, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. (rechts), freute sich über einen Scheck in Höhe 1.500 Euro. Dieses Geld trägt dazu bei, die bereits bestehende Spendensumme des Vereins auf nahezu 16.000 Euro aufzustocken. Nun können die bereits geplanten Renovierungsarbeiten an den Ausstellungsräumen im ersten Obergeschoss des Hauses im Burchardi-Klosterhof beginnen. Für den Halberstädter Frank Güning ist es ein wichtiges Anliegen, zwei derartige Projekte, die darüber hinaus eine ganz besondere Außenwirkung für Halberstadt haben, zu unterstützen und zu befördern.

Die Scheckübergabe fand im Innenhof des Burchardiklosters vor der Skulptur „Zeitbrüche“ von Johann-Peter Hinz statt. Im Hintergrund ist die Klosterkirche zu sehen, in der seit inzwischen sieben Jahren die Aufführung des John-Cage-Stückes „ORGAN2/ASLSP" läuft, die Partitur soll 639 Jahre dauern. Sowohl die Stiftung als auch der Förderverein sind im Kloster St. Burchardi ansässig.