„Man musste uns nicht lange bitten"

„Wir sind hier an einem Ort, an dem das künstlerische Lebenswerk von Johann-Peter Hinz zukünftig in einer dauerhaften Ausstellung gewürdigt werden soll. Man musste uns nicht lange bitten, dieses Vorhaben zu unterstützen“, betonten Werner Reinhardt, Vorstandsvorsitzender der Harzsparkasse (Foto rechts), und Peter Pinkernelle (l.),  Niederlassungsleiter der Harzsparkasse in Halberstadt, im Rahmen einer Spendenübergabe an den Förderverein Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V.

Peter Pinkernelle, Christof Hallegger, Ludwig Hofmann und Werner Reinhardt (v.l.)
Peter Pinkernelle, Christof Hallegger, Ludwig Hofmann und Werner Reinhardt (v.l.)

Ludwig Hoffmann, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, und Christof Hallegger, Architekt in Halberstadt - beide sind stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Fördervereins - konnten mit großer Freude einen Scheck in Höhe von 7.500 Euro von der Harzsparkasse entgegennehmen. 

„Johann-Peter Hinz hat viel geleistet für Halberstadt, auch in einer Zeit, als es noch gefährlich war. Ich habe ihn bereits Anfang der 90er Jahre als Mitglied des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Halberstadt schätzen und achten gelernt“, erinnert sich Werner Reinhardt. Mit Blick auf das Engagement des Fördervereins unterstreicht er, dass Ehrenamt zu dieser Gesellschaft dazu gehöre. Johann-Peter Hinz sei jemand gewesen, der dies gelebt und entscheidende Impulse gegeben habe – ehrlich, fair und nie an sich selbst denkend. Der Chef der Harzsparkasse würde sich wünschen, dass die Ausstellung auch über das künstlerische Werk des Ehrenbürgers, Bürgerrechtlers und Metallgestalters hinaus informiert.

Ludwig Hoffmann aus Wernigerode kannte Johann-Peter Hinz schon aus DDR-Zeiten und hatte ihn als „sehr beeindruckende menschliche und künstlerische Persönlichkeit“ kennengelernt. Dies sei auch der Grund dafür, dass er sich gern in dem Halberstädter Förderverein engagiert mit dem Ziel, in einer Ausstellung das künstlerische Schaffen von Johann-Peter Hinz zu würdigen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der Architekt Christof Hallegger, der seit 20 Jahren in Halberstadt lebt, freut sich ebenso über die großzügige finanzielle Zuwendung der Harzsparkasse und hebt hervor, dass man in Halberstadt kulturell gesehen mit Blick auf die Moses Mendelssohn Akademie, das Cageprojekt, das Gleimhaus oder die Jazzszene mindestens in der 2. Bundesliga spiele. „Und, ich  wüsste kaum etwas zu benennen, was die Harzsparkasse noch nicht unterstützt hätte“, sagt er. Für ihn bestehen die beiden Hauptachsen Kultur und Finanzen darin: „Es muss immer Leute geben, die Kultur machen, und welche, die es finanzieren.“ Die 7.500 Euro-Zuwendung der Harzsparkasse werde unmittelbar in die Bauarbeiten zur Herstellung und Gestaltung der Ausstellungsräume im „Herrenhaus“ des Burchardiklosters fließen und trage im Wesentlichen dazu bei, die Ausstellung noch in diesem Jahr zu eröffnen.

Wer das Projekt „Kunstausstellung Johann-Peter Hinz“ finanziell unterstützen möchte, kann  

Spenden auf das Konto 4 39 91 66 74 bei der Harzsparkasse, Bankleitzahl: 810 520 00 überweisen. Aber auch Mitgliedschaften im Förderverein wären hilfreich.