Der Freundeskreis

Alles begann mit der Absicht, eine Dauerausstellung mit Werken von Johann-Peter Hinz zu präsentieren. Trotz größter Anstrengungen ist es dem eigens dafür gegründeten Förderverein nicht gelungen, die Erbengemeinschaft davon zu überzeugen, den künstlerischen Nachlass dafür zur Verfügung zu stellen. Dennoch können die Ideengeber und Akteure stolz darauf, dass über im Jahr 2012 die Ausstellung RESPEKT mit Leihgaben von Freunden des Künstlers gezeigt werden konnte. Die überaus positiven Reaktionen der Besucher und der Medien gaben den handelnden Personen Recht in Ihrem Tun.

 

In Folge der aus dieser Situation resultierenden Auflösung des Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. hat sich nun ein Kreis von Personen zusammengefunden, der den Namen „Freundeskreis Johann-Peter Hinz“ trägt. Dahinter verbergen sich Freunde, Weggefährten, Künstlerkollegen, der Vorstand des ehemaligen Fördervereins und Vereinsmitglieder.Das Engagement dieses Freundeskreises besteht nach wie vor darin, Leben und Werk des bereits 2007 verstorbenen Metallgestalters und Halberstädter Ehrenbürgers Johann-Peter Hinz in Erinnerung zu halten und dies auch nachfolgenden Generationen nahe zu bringen.

 

„Johann-Peter Hinz war eine Integrationsfigur unserer Stadt“, darin sind sich nicht nur die Protagonisten des Freundeskreises einig, sondern auch alle Halberstädter, die den engagierten Künstler und Politiker noch selbst erleben durften und kennengelernt haben. An dieser Stelle sei auf das Buch „Der Flug der Hummel“. Erinnerungen an den Herbst 89 in Halberstadt" verwiesen. 47 Menschen haben für dieses Buch ihre Erinnerungen an den turbulenten Herbst 89 in Halberstadt aufgeschrieben. Sie erzählen vom "Gebet für unser Land" mit Johann-Peter Hinz an der Spitze, von der ersten Demonstration, von ihren Ängsten und mutigen Schritten. Ihre persönlichen Geschichten gleichen Puzzleteilen. Sie fügen sich zu einem Bild, welches eindrucksvoll an jene Zeit erinnert, die unser aller Leben so sehr verändert hat.

 

Johann-Peter Hinz hat Halberstadt vor, während und nach der friedlichen Revolution  maßgeblich mitgeprägt. Er hat Spuren hinterlassen - so zum Beispiel auch mit seinen Kunstwerken, die im öffentlichen Raum Halberstadts präsent sind. Und genau hier möchte der Freundeskreis anknüpfen und folgende Idee verwirklichen: Diese etwa 15 Kunstwerke sind im gesamten Stadtgebiet verteilt. Jedoch besitzen sie keine Angaben über den Künstler, der sie geschaffen hat, noch über den Titel oder die  Zeit, in der sie entstanden sind.

 

Für all diese Skulpturen soll eine Beschilderung gefertigt und  parallel dazu ein „Johann-Peter-Hinz-Pfad“ entwickelt werden. Der Pfad wird Teil eines Informationsflyers sein. Mit diesem Flyer in der Hand können die Werke von Johann-Peter Hinz aufgesucht werden. Kunstinteressierte Gäste erleben die Stadt, für die die Skulpturen geschaffen wurden.Angedacht ist darüber hinaus eine Ausstellung über die Person Johann-Peter Hinz. „In deren Mittelpunkt möchten wir sein Engagement vor, während und nach der politischen Wende stellen“, planen die Mitglieder des Freundeskreises.

 

Der Freundeskreis ist offen für jeden, der diese Ideen und deren Umsetzung ideell und/oder auch finanziell unterstützen möchte. Wir treffen uns in völlig ungezwungener Runde jeden ersten Dienstagabend in jedem ungeraden Monat. Wer dabei sein möchte, kann dies gern tun und uns anrufen oder anmailen (unter Kontakt auf dieser Internetseite zu finden).Spenden sind jederzeit willkommen und können auf folgendes Konto bei der Harzsparkasse überwiesen werden:

IBAN: DE49 8105 2000 1901 1190 80