Sanierung macht Fortschritte

Weitere 1.000 Euro sind jetzt auf das Spendenkonto des Fördervereins Kunstausstellung Johann-Peter Hinz e.V. eingezahlt worden. Der Dank dafür richtet sich an die Halberstadtwerke, in deren Auftrag Renate Purpus, Abteilung Marketing, in der vergangenen Woche einen symbolischen Scheck an Christof Hallegger, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, überreichte.

Das städtische Energieunternehmen spendet nicht zum ersten Mal für das Kunstausstellungsprojekt im „Herrenhaus“ des Burchardiklosters.

Die Scheckübergabe fand mitten auf der Baustelle umgeben von Schleifmaschinen, Leitern und diversen Werkzeugen zur Holzbearbeitung statt. Die sogenannten Schlossdielen in den zukünftigen Ausstellungsräumen sind kürzlich mit einem Grobschliff versehen worden. Sehr schön ist schon jetzt die Zeichnung und Maserung des alten Nadel- und Eichenholzes zu erkennen. Die Halberstädter Innenausbaufirma Neuber-Blanke hat sich auf alte Fußböden spezialisiert und ist optimistisch, was die Aufarbeitung des Holzfußbodens betrifft. „Es ist noch viel zu tun - bevor es an den Feinschliff geht, müssen Nägel versenkt, Fugen verschlossen und gespachtelt werden. Zum Schluss wird die gesamte Fläche mit einem Ölauftrag versiegelt“, beschreibt Thomas Neuber-Blenke die nächsten Schritte.   

In den Bemühungen die Räume in ihrer ursprünglichen Gestalt erfahrbar wie auch erlebbar zu machen sowie den Kunstwerken entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, schreiten die Restaurierungsarbeiten stetig voran. Parallel wird an einer Ausstellungskonzeption gearbeitet, die unter anderem aufzeigen wird, wie die Arbeiten des 2007 verstorbenen Metallgestalters Johann-Peter Hinz präsentiert, beleuchtet, beschriftet und angeordnet werden.

Die Exponate stellt die Familie Hinz zur Verfügung, und der Förderverein kümmert sich um die Herrichtung der Ausstellungsräume. Noch in diesem Jahr soll die Ausstellung im ersten Obergeschoss eröffnet werden. Dieser Schritt, so Christof Hallegger, sei wichtig, denn wenn die Ausstellung steht, könne sie auch selbst Geld generieren.